Holzverbundelement
Uniqueline Holzverbundelemente sind mehrschichtige Leichtbauplatten aus Holz in patentierter Ausführung. Uniqueline
Holzverbundelemente umfassen eine erste Lage als Zugbereich und eine zweite Lage als Druckbereich, wobei die erste und zweite
Lage durch eine dritte Lage voneinander beabstandet sind. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach:
Genereller Aufbau:
Die erste Lage ist aus Holz gebildet, beispielsweise Furnierschichtholz. Die dünnen miteinander verklebten Furnierblätter
weisen keinerlei Fehlstellen auf, wodurch sich eine Materiallage ausbildet, welche komplett homogenisiert ist. Im Belastungsfall
wird eine Rissbildung nur auf der einen Furnierschicht stattfinden, alle angrenzenden Schichten, insbesondere die Kleberschichten
hemmen eine Ausbreitung. Furnierabfolgen können aus einer oder mehreren Holzarten bestehen, wobei die Holzart und deren Eigenschaften
gezielt ausgenutzt werden. Selbst die Furnierlagenstärke lässt sich variieren, das insbesondere bei Krümmungen von Vorteil ist.
Die zweite Lage kann, muss aber nicht aus Furnierschichtholz bestehen, es genügt beispielsweise Massivholz. Auch dieses kann wie
das Holz der ersten Lage verkebt sein, wobei auch hier die Möglichkeit besteht, die einzelnen Abschnitte aus verschiedenen Holzarten
auszubilden. Druckbelastetes Holz kann auch Äste größeren Ausmasses beinhalten, da dies für die Festigkeit keine übergeordnete Rolle
spielt.
Die dritte Lage stellt den Übergangsbereich zwischen erster und zweiter Lage dar, daher ist es zweckmäßig, aus einem Material
aufgebaut zu sein, dass sowohl für mäßige Druckbelastung als auch für mäßige Zugbelastung geeignet ist. Die dritte Lage kann je
nach Anforderungen massiv oder als Hohlstruktur ausgebildet sein.